Die Klasse EHI 42, Auszubildende zur Elektronikerin, zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik im ersten Lehrjahr, besuchten das Heinz‑Nixdorf‑MuseumsForum (HNF) in Paderborn – das weltweit größte Computermuseum und zugleich ein zentraler Lernort für technikbegeisterte junge Menschen. Der Besuch bildete den gelungenen Abschluss zweier fächerübergreifender Unterrichtsreihen: im Deutschunterricht beschäftigten sich die Klassen mit „Persönlichkeiten der Elektrotechnik“, im Religionsunterricht stand das Thema „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen?“ im Mittelpunkt. Begleitet wurden die Lernenden von den Fachlehrkräften Christina Hohlweck und Fabian Gohlke.

Der Besuch im HNF ermöglichte es den Auszubildenden, Technikgeschichte aus der Perspektive ihres eigenen Berufs zu erleben. Zahlreiche Exponate zeigten eindrucksvoll, wie elektrische Entwicklungen – von frühen Schaltungen und Rechenmaschinen bis hin zu modernen Automatisierungs- und Kommunikationssystemen – den Weg für heutige Berufsfelder wie den des Elektronikers bereitet haben. Besonders deutlich wurde, wie stark die heutige Elektrotechnik mit digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz vernetzt ist.

Die Ausstellung vermittelte praxisnahe Einblicke in die Entstehung und Weiterentwicklung technischer Systeme: von der analogen Steuerung über Sensorik bis zur vernetzten Gebäude- und Energietechnik – Kernbereiche moderner Elektroberufe. Auch der Einsatz von KI in smarten Systemen, Gebäudesteuerungen und Automatisierungslösungen regte zur Diskussion an.

So bot der Ausflug nicht nur eine geschichtliche und ethische Auseinandersetzung mit technischen Entwicklungen, sondern auch einen klaren Blick auf die Zukunft des eigenen Berufs: Welche Rolle spielt der Mensch in einer zunehmend automatisierten Welt? Wo liegen Chancen, wo Herausforderungen?