Erfolgreiche Teilnahme an Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg wurden 24 Absolventinnen und Absolventen Zertifikate für ihren erfolgreichen Erwerb der Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“ verliehen. Bei den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern handelt es sich um den ersten Jahrgang, der dieses zusätzliche einjährige Unterrichtsangebot des technisch-gewerblichen Berufskollegs angenommen hat. Es richtet sich an Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr aus verschiedenen technischen Berufsfeldern. Bei den in der Qualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“ behandelten Inhalten geht es um das Erkennen digitaler Nahtstellen sowie die Einbindung und die Folgen der Anwendung digitaler Technologien wie Smart Maintenance, CAX-gestützte Fertigung, intelligente Fertigung mit CPS, Additive Manufacturing, Prozessanalyse, vernetzte Fertigungssysteme und IT-Security.
Die Schulleiterin des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs, Alexandra Hubenthal, freut sich über das erfolgreiche Abschneiden der jungen Auszubildenden und unterstreicht: „Mit dem Start dieses Unterrichtsangebots im Kontext von Digitalisierung haben sich Auszubildende bereits jetzt qualifiziert. So können sich diese einbringen, mitgestalten und lernen, Industrie 4.0 anzuwenden. Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels haben das Berufskolleg und engagierte Betriebe zusammen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region Kreis Paderborn geleistet.“
Mit beteiligt an der Organisation der Zusatzqualifizierung war die in Bielefeld ansässige Nachwuchsstiftung Maschinenbau mit ihren Projektmitarbeitenden Alexander Bröckelmann und Jasmin Kruse, die angesichts der beeindruckenden Leistungen der Absolventinnen und Absolventen lobend betont: „Mit der Zusatzqualifikation ´Digitale Fertigungsprozesse´ können sich Auszubildende am Arbeitsmarkt hervorheben. Sie bietet die Möglichkeit, Expertise aufzubauen und die eigenen Kompetenzen und Qualifikation zu ergänzen und damit einen Grundstein für weitere Tätigkeiten in diesem Bereich zu legen“.
Der an der Durchführung maßgeblich beteiligte Fachlehrer Julian Brenken hebt den Erfolg für alle Beteiligten hervor: „Bereits vor Abschluss hatte die Zusatzqualifikation positive Effekte für die Auszubildenden. Einem Azubi wurde eine deutlich höherwertige Aufgabe im Unternehmen zugesichert. Andere Auszubildende, die sich für praxisorientierte Studiengänge bei Unternehmen beworben haben, konnten sich im Bewerbungsgespräch durch in der ZQ behandelte Module und Inhalte deutlich von Mitbewerbern abheben und die gewünschten Stellen erhalten. Bis dato unbekannte Inhalte aus der vernetzten Fertigungstechnik und Automatisierungstechnik haben auch dazu geführt, den beruflichen Werdegang zu vertiefen“.