Erfolgreiche Teilnahme an Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg wurden 18 Absolventen Zertifikate für ihren erfolgreichen Erwerb der Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“ verliehen. Bei den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern handelt es sich um den zweiten Jahrgang, der dieses zusätzliche einjährige Unterrichtsangebot des technisch-gewerblichen Berufskollegs angenommen hat. Es richtet sich an Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr aus verschiedenen technischen Berufsfeldern. Bei den in der Qualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“ behandelten Inhalten geht es um das Erkennen digitaler Nahtstellen sowie die Einbindung und die Folgen der Anwendung digitaler Technologien wie Smart Maintenance, CAX-gestützte Fertigung, intelligente Fertigung mit CPS, Additive Manufacturing, Prozessanalyse, vernetzte Fertigungssysteme und IT-Security.
Die Schulleiterin des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs, Alexandra Hubenthal, freut sich über das erfolgreiche Abschneiden der jungen Auszubildenden und unterstreicht: „Mit dem Start dieses Unterrichtsangebots im Kontext von Digitalisierung haben sich Auszubildende bereits jetzt qualifiziert. So können sich diese einbringen, mitgestalten und lernen, Industrie 4.0 anzuwenden. Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels haben das Berufskolleg und engagierte Betriebe zusammen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region Kreis Paderborn geleistet.“
Der an der Durchführung maßgeblich beteiligte Fachlehrer Julian Brenken hebt den Erfolg für alle Beteiligten hervor: „Bereits vor Abschluss hatte die Zusatzqualifikation positive Effekte für die Auszubildenden. So können sich Auszubildende, die sich für praxisorientierte Studiengänge bei Unternehmen beworben haben, im Bewerbungsgespräch durch in der ZQ behandelte Module und Inhalte deutlich von Mitbewerbern abheben und gewünschte Stellen erhalten.“ „Bis dato unbekannte Inhalte aus der vernetzten Fertigungstechnik und Automatisierungstechnik haben auch dazu geführt, den beruflichen Werdegang zu vertiefen“, ergänzt der Kollege und Mitorganisator Matthias Thull.